Jedes Jahr steht der Könighof unter einem anderen Thema.
Im 2024 sind es die Rindviecher, also unsere Mutterkühe und ihre Jungtiere.
Das heisst, Du findest hier eine Vielzahl an Informationen zu diesen tollen Tieren und die Hofpost wird nicht wie sonst von der Bäuerin Nadja, sondern vom Mini Nilpfi unserem Flaschenkalb und zukünftiger Mutterkuh, verfasst.
Zudem ist der Hof auf das Jahresthema abgestimmt.
Ab Ende Januar 2024 erwarten Dich hier zum Beispiel Glocken, Kuhhalfter,
Themen- und Informationstafeln, usw.
Interessieren Dich Kühe? Dann lohnt sich ein Besuch in diesem Jahr doppelt!
Der Könighof gehört zu den landwirtschaftlichen Kleinstbetrieben. In all den Jahren hat er sich oft und teilweise stark verändert. Vom einstigen Milchviehbetrieb ist er heute zu einem vielseitigen Hof herangewachsen. Der Schwerpunkt liegt zwar in der Mutterkuhhaltung, doch spielen auch verschiedene Kleintiere und die Bauernhofpädagogik eine wichtige Rolle.
Der Könighof ist im Kanton Aargau, mitten im Uerkheimer Wald gelegen. Fernab von Verkehr und Lärm, mit einem herrlichen Blick auf die Schweizer Berge.
Ja, hier können sich Fuchs und Hase noch gute Nacht sagen!
Seit anfangs des 19. Jahrhunderts ist der Hof im Besitz der Familie Rothenbühler und wird heute in der 3. Generation, von Franz und Nadja Rothenbühler geführt und bewirtschaftet.
Der Könighof ist kein zertifizierter Biobetrieb.
Warum und wieso wir weitgehendst auf Labels verzichten, liest Du in unserem Blog.
Der Hof wird regenerativ, in natürlichen Kreisläufen geführt. Wir verzichten bewusst auf Kunstdünger und setzen, in der Regel, keine Pestizide ein. Dafür nutzen wir EM (Effektive Mikroorganismen), Pflanzenkohle und weitere pflanzliche Präparate.
1999 wurde der Betrieb wieder vollständig reaktiviert. Es zogen die ersten Schweine ein. Was ursprünglich zur Selbstversorgung gedacht war, entwickelte sich dann ganz anders.
Während die Herren Mastschweine uns verliessen, blieben die Schweinedamen und ebneten der künftigen Schweinezucht den Boden.
Doch bereits zu diesem Zeitpunkt sollte es auf dem Könighof "einfach anders" laufen - denn nicht nur rosa Schweine bewohnten die Ställe, nein, alle Farben und Muster waren vertreten. Schweinisch bunt eben!
2004 ging (m)ein kleiner Traum in Erfüllung: Es zogen die ersten Bündner Strahlenziegen ein!
Der erste hofeigene Nachwuchs erblickte im 2008 das Licht der Welt.
Die Ziegenherde wuchs zeitweise auf rund 40 Tiere an. Verschiedene Gründe bewegten uns dann doch dazu, die Herdebuchzucht aufzugeben.
2011 war das Jahr, in dem eine unwiderrufliche Veränderung stattfand:
Wunderschöne Appenzeller Spitzhaubenhühner im Farbschlag gold- schwarz getupft bereicherten ab sofort den Könighof.
Das waren zwar nicht die ersten Hühner überhaupt - nein, denn es gab eine Zeit, da bewohnten rund 120 Hybrid-Legehennen den Hof.
Mit den Hühnern kam auch das erste bauernhofpädagogische Angebot: das Ausbrüten von Hühnereiern in Schulen. Dass dieses der Beginn einer neuen Ära auf dem Könighof sein würde, wusste damals noch niemand.
2012 war das Jahr des wohl grössten Wandels. Nachdem die Schweinezucht, aus wirtschaftlichen Gründen, aufgegeben wurde, entstand die grosse Frage nach der Neuausrichtung des Könighof.
Franz, der schon immer ein Rindviehliebhaber war, setzte sich kurzerhand durch. So kamen die Rindviecher wieder zurück auf den Hof und wir durften noch im selben Jahr unsere Rinder willkommen heissen.
2014 fanden weitere Federviecher den Weg auf den Hof: Broncetruten!
Zudem durften wir die ersten Schüler auf ihrer Schulreise im Könighof begrüssen und ihnen die Landwirtschaft näher bringen.
Natürlich kamen auch Streichel- und Füttereinheiten im Stall nicht zu kurz.
2015 stand ganz im Zeichen der kleineren Tiere. Noch bevor die Ställe überhaupt geliefert wurden, hoppelten bereits die ersten Kaninchen auf dem Hof herum.
Vertreten waren: von der kleinsten Rasse, Farbenzwerge für Lea, über die mittleren rote Neuseeländer, bis hin zu den Champagne silber Kaninchen.
Die ganze Familie entschloss sich zudem, einem Kleintierzuchtverein beizutreten, damit wir weiter lernen und den Rassenerhalt fördern konnten.
2016 war wieder ein Premierenjahr: Die ersten Schafe überhaupt zogen in die Ställe des Könighof ein. Moment, sie zogen in den Ziegenstall ein.
Während Nadja gerne Spiegelschafe gesehen hätte, blieb Dominik standhaft und so fiel der Entscheid auf schwarzbraune Bergschafe.
2018 folgte gleich die nächste Premiere: Elena entschied sich dazu, zwei Alpakahengste aufzunehmen, um sie dann fürs Alpakatrekking auszubilden und damit die Schulreisen zu begleiten.
Im selben Jahr durfte der Könighof einen Rekord an durchgeführten Brutprojekten verzeichnen.
Die Coronajahre waren schwierige Jahre: Schulschliessungen, keine Schulreisen und Besuchende. Doch anstelle des Kopfes in den Sand steckens, entwickelten wir den Könighof weiter.
So wurde unser erster online Kurs erschaffen: das online Brutprojekt! Ja, wir können online ausbrüten.
Auch die Hühnerhalterberatung kamen neu ins Angebot und im Direktverkauf sind wir auf dem Wege, dass nur noch wenig fehlt und dann können wir all unsere Produkte direkt vermarkten.